Denali NP 27. – 30.08.2001 (9’700 km)

Denali National Park

Endlich, wir haben sie (fast) alle gesehen, die «Big Five» von Alaska! Grizzlybären, Elche, Karibus, Arktische Eichhörnchen – fehlen nur Schwarzbär und Wolf.
Im Denali Nationalpark haben wir einen ganzen Tag nach Tieren und den Wundern der Natur Ausschau gehalten, wir kamen uns dabei wie auf Safari in Kenia vor (nur fährt man hier den Tieren nicht über die Füsse).
Durch den Denalipark führt gerade eben eine Strasse und diese wird durch Busse stark frequentiert. Es grenzt an ein Wunder, dass sich trotzdem so viele Tiere in der Nähe aufhalten, wenn auch oft nur durch das Fernglas gut sichtbar. Nichtsdestotrotz haben wir alles was kreucht und fleucht auf Bild gebannt, unten stehend also ein Mikrogrizzly (Ursus micronensis), ein Fernglas-Karibu (Kari Binocularis) und Elche in der Nacht (wenn man ganz genau hinsieht, erkennt man die Konturen und ein Auge!)
Ein Highlight war der Mount McKinley (6’194 m). Wir hatten – wie schon so oft – ein unverschämtes Glück mit dem Wetter und es war uns ein toller Blick auf den majestätischern Berg vergönnt (nur die Nordspitze hüllte sich hartnäckig in Wolken).
Wissensdurstig wie wir sind, haben wir auch Wanderungen mit Rangern unternommen und können mittlerweile fehlerfrei herunterbeten, wie man sich bei Bär-Kontakt verhält (don’t run), wie man einem brünstigen Elch entkommt (RUN), welche Fichte wo und warum eben da wächst, welche Beeren ein Bär am liebsten isst und wie viele davon, wie man die Taiga von der Tundra unterscheidet, usw.
Und fast ohne dass wir es gemerkt haben, ist in Alaska der Herbst eingetroffen. Die Farbenpracht der Landschaft in und ausserhalb von Denali ist wunderschön, ein wahrer Augenschmaus.

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