Vancouver 19. – 24.09.2001 (15’500 km)

Vancouver

Wieder einmal war Sightseeing angesagt: Der Himmel versprach einen schönen Tag und so spazierten wir am Morgen freudig los und fuhren mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Downtown Vancouver, diese ‹Reise› nahm alleine fast 2 Stunden in Anspruch. Vancouver ist eine Stadt, die viel zu bieten hat. Neben grossen Einkaufsstrassen, Restaurants und gigantischen Gebäuden, locken riesige Parks, eine Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe und kunterbunte Menschen aller Nationalitäten. Nach den Wochen in der Wildnis dürstete es uns nach Unterhaltung und nach kulinarischer Abwechslung und so wir gönnten uns nach ein paar Sehenswürdigkeiten ein thailändisches Mittag- und später ein indisches Nachtessen – und beschlossen, uns am kommenden Tag gleich nochmals kulinarisch sowie kulturell verwöhnen zu lassen.
Am nächsten Tag ging es also durch die riesige Anlage der Universität von British Columbia in das Anthropologische Museum. Hier wurden wir mit einer tollen Führung in die Geheimnisse der Totempfähle eingeweiht. Besonders fasziniert hat uns eine grosse Skulptur, welche die Geschichte der Entstehung oder der Herkunft eines Indianerstammes erzählt und diese Geschichte geht so:
Es waren einmal kleine Menschen, die zufrieden in einer Muschel lebten. Eines Tages setzte sich ein Rabe auf die Muschel und erzählte den kleinen Menschen von der grossen, weiten Welt draussen. Er versuchte sie herauszulocken, indem er ihnen versprach, dass sie draussen wachsen würden. Daraufhin sprangen einige Mutige sofort aus der Muschel (ohne gross zu schauen wohin), andere kletterten vorsichtig nach draussen (wer lange in einer Muschel lebt, hat kein Gefühl für unten und oben), wiederum andere trauten der Sache nicht (Selbstbildnis des Künstlers) und schlüpften wieder tief in die Muschel hinein. Und es gab auch welche, die zuerst einmal beobachteten, wie es denn denen draussen so erging.
Danach war ein entspannender Einkaufsbummel angesagt, (na ja, für Hubi war es wohl eher Stress, er bekam aber ein Beraterhonorar) und der schöne Tag wurde mit einem tollen Essen beim Japaner abgeschlossen.

Heimwerker

Einem Autoglaser schilderten wir unser Problem mit dem fehlenden Alkovenfenster. Ohne gross Wind zu machen, wurde innerhalb zweier Stunden ein neues Glas für Mosquito angefertigt und montiert. Am nächsten Morgen, nach einer regenreichen Nacht, fuhren wir nochmals vorbei und danach war es dann auch wasserdicht. Anschliessend konnten wir ohne Probleme bei der DHL-Office in Vancouver unser Paket mit Ersatzteilen aus der Schweiz in Empfang nehmen.
Freudig machten wir uns noch am gleichen Tag, bei leichtem Nieselregen, an die Montage des neuen und auch passenden Dachfensters und für besseren Durchzug am Berg wechselten wir auch gleich noch den Luftfilter.
Nach langem hin und her entschlossen wir uns auch noch zum Kauf einer Solarzelle (100 Watt!), um unsere Batterie für den Wohnbereich auch immer schön geladen zu haben. Bisher mussten wir so alle 5 Tage einmal an die Steckdose.

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