Am See 1. – 8.04.2002 (34’400 km)

Am Atitlan-See

Um uns von den Strapazen in Antigua zu erholen, fuhren wir nach Panajachel am Atitlan-See. Entstanden ist dieser nach Vulkanausbrüchen vor einigen Jahrtausenden, dabei wurde so viel Lava in die Luft geschleudert, dass die darüber liegende Erdschicht zusammenbrach.
Heute hat man von den Ufern des Sees einen fantastischen Ausblick. Beim Anblick der umliegenden Vulkane wird man das Gefühl nicht los, das jederzeit ein Dinosaurier aus dem Gebüsch springen könnte. In den Reiseführern und von anderen Reisenden gewarnt, wagten wir einem Ausflug zum Dorf San Pedro auf der anderen Seeseite. Laute Musik, Drogen, Hippies, Aussteiger und von noch viel mehr soll es dort nur so wimmeln. Dort angelangt trafen wir auf ein hübsches Dorf in einer reizenden Umgebung, wo sich, wie versprochen, ein paar Ausländer niedergelassen hatten, um sich mit Restaurants, Bars und sonstigem Allerlei ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Von Sodom und Gomorra war aber weit und breit keine Spur und so kehrten wir enttäuscht am Nachmittag wieder nach Panajachel zurück.

Bei einem ausgewanderten Ostdeutschen liessen wir Mosquito gründlich abschmieren und einen zusätzlichen Haken für den Auspuff anfertigen, damit der Auspuff nicht immer geschweisst werden muss.

Schon bald geht die Fahrt weiter in die Berge, wo wir einen Japaner besuchen wollen, den wir in Antigua kennen gelernt haben. Er arbeitet in einem kleinen Indigena-Dorf an einen von Japan gesponserten Landwirtschaftsprojekt, und baut Zwiebeln und Knoblauch an. Da wir da gleich in der Nähe der mexikanischen Grenze vorbeikommen, gehen wir nochmals unsere Fahrzeugerlaubnis auffrischen, damit wir, wenn Wale und Nicole zu Besuch kommen, nicht gleich wieder ausser Landes müssen.

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