Ecuador 3.07. – 1.08.2002

ecuador_peru_bolivienIn Südamerika
Die Galapagos-Inseln
Unterwegs nach Quito
Strasse der Vulkane

Die Anden, ursprüngliche Indigena-Kultur, koloniale Städte und Vulkane.

Einreise Personen: 3.7.02 Flughafen von Guayaquil aus Costa Rica
Einreise Fahrzeug: 5.7.02 Hafen von Guayaquil aus Costa Rica, gefahrene Kilometer seit Reisebeginn 40’800
Einreise-Formalitäten für Personen: Keine besonderen Formalitäten, Visum für 90 Tage.
Fahrzeug Einreise-Formalitäten Während dem wir auf den Galapagos Inseln waren, sollte unser Zollagent das Auto aus dem Hafen holen. Leider gab sich der Zoll nicht mit den Passkopien zufrieden. So starteten wir das Unterfangen mit den original Unterlagen am Dienstagmorgen aufs Neue. Gegen Mittag riefen wir den Agenten an und er sagte, wir sollen an den Hafen kommen, das Auto sei gleich bereit. Dort angekommen, mussten wir erstmal Parkgebühren bezahlen (100 US$). Mit der Begründung, es fehle noch eine Unterschrift, wurden wir auf die Wartebank geschoben.
Nach etwa 45 Minuten tauchte unser Zollagent Raul wieder auf, wir hatten unterdessen schon in unseren Büchern zu lesen begonnen, und bedeutete uns, dass es noch etwas dauere. 1½  Stunden später ging Hubi Raul mal suchen, aber dieser wartete immer noch auf eine Unterschrift. Nach geschlagenen 4 Stunden wurde Hubi aufgefordert mitzugehen, um schnell das Auto raus zu fahren, Birgit wartete in der Zwischenzeit beim Gepäck. Damit Hubi und Raul zum Auto vorgelassen wurden, mussten sie, da die Unterschrift immer noch fehlte, einen Wachmann mit 2US$ bestechen. Während Hubi das Auto inspizierte, ging Raul dann nochmals auf Suche nach der Unterschrift.
Gestohlen worden, waren nur die zwei Weitwinkelspiegel, welche auf die normalen Seitenspiegel geklebt werden und das Befestigungsband für die Dachleiter. Plus natürlich der Kugelschreiber, ein Feuerzeug und die guatemaltekischen Münzen, die wir bewusst hinterlassen hatten.
Als Raul mit der Unterschrift zurück war, gingen wir von Kontrolle zu Kontrolle. 2 Stunden später, bei der letzten Kontrolle, passierte es dann, wir waren auf einen Beamten gestossen, der lesen konnte! Stellte er doch als einziger fest, dass die Chassis-Nummer in unserem Carnet de Passage einen Tippfehler aufwies. Nun wurde hin und her diskutiert und nach einem Totalaufwand von sieben Stunden, stand Mosquito wieder auf dem Parkplatz.
Bei der Lagebesprechung im Büro des Zollagenten wurde beschlossen, dass wir versuchen sollten, vom TCS einen Fax zu erhalten, in dem auf den Schreibfehler im Carnet hingewiesen wird – dieser wurde auch prompt geschickt. Das fehlerhafte Carnet können wir sehr wahrscheinlich in Quito korrigieren lassen. Dass mit einem Fax relativ viel Unfug getrieben werden kann, war auch dem Zollbeamten klar und so zahlten wir noch zusätzlich 60 US$, um die «Gewissen» dieser empfindlichen Seelen zu beruhigen. Ansonsten lief es gleichermassen ab wie am vorhergehenden Tag, nur, dass wir diesmal um 17 Uhr das Auto wirklich aus dem Zoll raus hatten. Halleluja!!!!
Ausreise-Formalitäten: Weil wir es besser wussten als unser Reisehandbuch, mussten wir am Zoll nochmals kehrt machen, um 4 km vor der Stadt die Ausreisestempel in unsere Pässe zu erhalten.
Anschliessend mussten wir beim Zoll nur noch das Carnet stempeln lassen und fertig. Da wir nur das Carnet vorwiesen, hat niemand den Tippfehler bemerkt.
Ausreise: 1.8.02 Huaquillas, nach Peru, gefahrene Kilometer seit Reisebeginn 42’500

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