Um San Jose 2. – 7.06.2002 (38’200 km)

Über Sarchi und Grecia nach San José

Wir machten uns nun auf, der Hauptstadt einen Besuch abzustatten. Langsam kurvten wir den engen Bergstrassen entlang, bewunderten unterwegs die bemalten Ochsenkarren in Sarchi und die Metallkirche in Grecia.
Eine halbe Stunde vor San José, genauer gesagt in San Antonio de Belen, fanden wir einen günstig gelegen Campingplatz und trafen auch wieder auf unsere englischen Freunde Liz und Mike.
Die paar Tage in San Antonio lümmelten wir nicht einfach nur so herum, nein, wir trafen bereits die ersten Vorbereitungen für die auf den 1. Juli geplante Verschiffung nach Ecuador. Der interessierte Leser fragt sich sicher, was für Vorbereitungen wir da meinen. Also, als erstes besuchten wir die Schweizer Botschaft und holten das neue Carnet de Passage ab. Anschliessend suchten wir ein paar Reisebüros auf, um uns über die Flugpreise San José – Guayaquil zu informieren (ca. US$ 350.00). Auch Senor Milton Madriz, Agent der Schifffahrtslinie K-Line, die voraussichtlich unseren Mosquito und auch den Camper von Liz und Mike transportieren wird, wurde von uns Vieren beehrt.
Und um Mosquito einbruchsicherer zu machen, schraubte Hubi einen grossen, eindrucksvollen Riegel vor unsere Haustüre und wir kauften bereits die Holzbretter ein, die wir zur Abtrennung zwischen der Führerkabine und dem Wohnbereich brauchen werden. Es sei zu beachten, dass wir während diesen Ämtlis intensiv Sightseeing betrieben!

Überraschende Kreditkartenabrechnung

Wieder einmal hatten wir die Kreditkarten-Abrechnung erhalten und die Freude war gross, enthielt diese doch eine Rückerstattung. Im letzten Februar nämlich, wir waren bereits in Guatemala, hatte es irgend ein Lauselümmel in Mexiko geschafft, Waren im Wert von CHF 500.– mit Hubis Kreditkartendaten zu beziehen.
Das Grinsen, da jetzt wieder alles seine Ordnung hatte, gefror uns aber sofort wieder, als wir feststellten, dass der Lauselümmel, nach drei Monaten Pause, wieder einkaufen war – aber diesmal summierten sich die ca. 20 Positionen auf etwas über CHF 8’000.–! Da hört der Spass aber auf!
Wenn das so weitergeht, müssen wir unsere Reise noch wegen Geldmangel vorzeitig abbrechen! Spenden nehmen wir gerne entgegen….
Weil es beim ersten Mal nur ein einzelner Vorgang war, hielt es die Kreditkarten-Gesellschaft nicht für nötig, die Karte sperren zu lassen, nun haben wir aber dafür Sorge getragen. Jetzt sind wir ja mal gespannt, wie lange die Bearbeitung dieses Falls dauert, hoffentlich nicht wieder 2 Monate.
Die Helpline der Kreditkartengesellschaften kann man kostenlos anrufen, sie nehmen R-Gespräche entgegen!

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