Nach Panama 7. – 10.06.2002 (38’600 km)

Vulkan Irazu

Auch dieser scheue Vulkan verbirgt sich gerne unter einer dichten Wolkendecke. Da die Wahrscheinlichkeit am grössten ist, dass er am Morgen zu sehen ist, haben wir gleich vor dem auf 3’400 müM. liegenden National Park übernachtet. Schon am frühen Abend sahen wir uns gezwungen zu heizen und die Nacht – bei nur noch 11 Grad – verbrachten wir gemütlich eingekuschelt unter dem Daunenduvet (das wir das letzte Mal vor zwei Monaten benutzt hatten). Um 8 Uhr waren wir dann schon fit und munter und machten uns an die Besichtung der drei Krater, was wir mit einem anschliessenden Frühstück belohnten.

Die Weiterfahrt führte uns recht einsam über Berg und Tal, nur von Sintflut artigen Regengüssen begleitet, an die Grenze von Panama. Die Nacht vor der Grenzüberquerung verbrachten wir im Garten von Frau Weiss, einer ausgewanderten Deutschen und sie erzählte uns von ihren Erlebnisse in Costa Rica: Vor erst einem Jahr war sie hier angekommen, brauchte einen geschlagenen Monat, um den Container mit den Möbel und Kleidern aus dem Zoll zu holen, schon 8 Monate später konnte sie dann ihr Auto abholen… Besonders interessant fanden wir, dass in dem Land, in dem die klimatischen Verhältnisse doch optimal scheinen, doch nicht ganz alles wächst. Eine grosse Enttäuschungen war, dass sie auf ihrem grossen Anwesen keine Peperoni, Zucchetti, Tomaten und vieles mehr anpflanzen konnte, weil das «Gelumpe» zwar wuchs, doch keine Früchte produzierte. Nach zu vielen Termiten-, Spinnen-, Schlangen- und Skorpion-Attacken will sie nun ihr Anwesen verkaufen und zurück nach «Good Old Germany».

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