Am Karneval 28.2. – 4.3.03

Salvador de Bahia

Nach einer Woche faulenzen am Strand stürzten wir uns mit neu gewonnener Energie ins Stadtleben. Und Salvador hat auch eine Menge zu bieten: eine grosse Altstadt mit wunderschön restaurierten Kolonialhäusern, eine tolle Einkaufsmeile und natürlich Strand soweit das Auge reicht.

Hier verschafften wir uns einen ersten Eindruck vom brasilianischen Karneval. In den Strassen der Altstadt genossen wir das Gewusel und fröhliche Treiben. Einzelne Maskierte und ganze Gruppen zogen, oft unter lautem Trommeln, durch die Gassen und auf den Plätzen spielten verschiedene Bands. Etwas ausserhalb drehten Wagen, wie an der Streetparade, ihre Runden und versuchten sich den Weg durch das tanzende Getümmel zu bahnen. Zur Sicherheit aller hatte es unzählige Polizisten, die in 5er-Gruppen durch die Strassen patrouillierten oder auf Podesten Wache schoben. Wir genossen den exotischen Karneval bis in die frühen Morgenstunden.

Rio de Janeiro

Rio ist für uns ein alter Bekannter und die touristischen Höhepunkte hatten wir schon während unserem früheren Treffen abgeklappert. So blieb uns nur noch, an der Copacabana herum zu strolchen, Kokosnusssaft in den vielen Strandcafes zu trinken und das Leben und Treiben der Einheimischen und Touristen zu beobachten. Und nach den letzten Wochen kulinarischer Tiefpunkte genossen wir wieder die leckere japanische, indische und italienische Kost.

Der Höhepunkt des karnevalesken Treibens fand anschliessend hier im Sambodromo statt. Zwischen neun Uhr abends und sieben Uhr morgens zogen 8 Sambaschulen vor den etwa 45’000 Zuschauern vorbei.
Jede Sambaschule stellt mit 3’800 bis 4’500 Mitgliedern und sechs bis acht verzierten Wagen ihr diesjähriges Thema vor. So wurden wir Zeugen der Geschichte des Theaters, der Homage an eine brasilianische Schauspielerin, 50 Jahre Sambaschule und einiger anderen. Jede Schule hatte EIN eigenes Lied, das man bis am Schluss auswendig konnte, wurde dieses doch während dem 80-minutigen Umzug unermüdlich gesungen. Und für den Rest lassen wir Fotos sprechen…

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