Übernachten im Camper

Allgemeines

Wir sind meist nur auf bewachten Plätzen gestanden. Camper werden schon in Europa ausgeraubt und Gelegenheit macht Diebe. Als mögliche Übernachtungsgelegenheiten kommen in Frage:

  • Campingplätze
  • Nationalparks, Ruinen und deren Parkplätze
  • Strände
  • 24h Tankstellen
  • Autobahnraststätten
  • Supermarktparkplätze
  • Restaurantparkplätze
  • Hotelparkplätze
  • Parkings
  • Freibäder, Freizeitanlagen, Turicentros
  • am Plaza Central
  • vor Polizeistationen
  • vor dem Ratshaus
  • die freie Natur
  • bei Farmen und Privaten

Plätze können meist mit den «Mexico and Central American Handbooks» bzw. «South American Handbooks» oder der Hilfe von Einheimischen gefunden werden.

Beispiele

Argentinien, Chile

Private und öffentliche Campingplätze, National Parks immer mit Grillstelle, meist Tische, Bänke und oft sogar mit Stromanschluss. Wasser an verschiedenen Stellen. Full Hookup gibt es eher nicht.
Dann kann man vor vielen Tankstellen, Supermärkten und Restaurants (alle oft 24 Stunden geöffnet) auf den Parkplätzen stehen, vorher fragen.
Eine andere Möglichkeit sind die diversen Rest Areas (Raststätten) und Grillplätze die von auch von Einheimischen, besonders an den Wochenenden, gebraucht werden. Hier kann man mehrere Tage mit Campen, verbringen.
Zu guter Letzt gibt es noch die freie Natur, gerade im Süden fast im Überfluss vorhanden und bei Farmen kann man immer fragen.

Belize, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua

Einige wenige Hotels bieten die Möglichkeit des Campierens an (meist mit WC und Dusche). Zusätzlich gibt es Nationalparks, Turicentros, Balnearios und ähnliches, welche oft schön gelegen sind, über Restaurants mit WC und manchmal Dusche verfügen.

Costa Rica

Laut anderen Reisenden ist es hier, ausser in den grösseren Städten, so sicher, dass man sich einfach irgendwo hinstellen kann. Die Polizei macht viele Kontrollen. Campingplätze oft mit WC, Dusche und mehr.

Bolivien, Panama, Peru

Es gibt Nationalparks, Hotels, Turicentros, Balnearios und ähnliches, welche Camping anbieten und es hat auch einige Campingplätze, oft mit WC, Dusche und mehr.

Mexiko

Private Campingplätze sind relativ teuer, 10 bis 25 US$ (es hat halt zu viele reiche Amis), manchmal mit Grillstelle, Tischen, Bänken und Full Hookup (Anschlüsse für Strom, Frischwasser und Abwasser). Falls man Full Hookup nicht braucht, sollte man dies immer erwähnen und gleich um Rabatt fragen. Allgemein gilt die Regel, einfach immer um Rabatt zu fragen.
Einfacher und billiger sind die öffentlichen Parks und National Parks, diese sind aber oft auch entsprechend schmutzig und wenn vorhanden, sind WC und Duschen in einem desolaten Zustand.
Dann kann man vor vielen Tankstellen, Supermärkten und Restaurants auf den Parkplätzen stehen, einfach fragen gehen. Eine andere Möglichkeit sind die wenigen Areas de descanso (Raststätten).
Auch Hotels haben wir angefragt und für eine bescheidene Gebühr, auf dem bewachten Hotelparkplatz, übernachten können, dito mit bewachten Parkings. Dies ist von Vorteil, wenn man gleich in der Mitte einer Stadt sein möchte. Eine andere Möglichkeit ist, sich gleich an den Plaza Central oder vor die Polizeistationen zu stellen.
Zu guter Letzt gibt es auch hier die freie Natur. In Baja California und im Nordwesten von Mexiko hat es viele einsame Strände. Aber an den touristisch erschlossenen Orten sorgen die Hotelbesitzer mit der Polizei dafür, dass nicht wild gecampt wird. Auch bei Farmen kann man immer fragen. Es empfiehlt sich zu fragen, weil auch hier das meiste Land in Privatbesitz ist.

Kanada, USA

Private Campingplätze sind relativ teuer, 10 bis 25 US$, dafür mit Grillstelle, Tischen, Bänken und Full Hookup (Anschlüsse für Strom, Frischwasser und Abwasser). Wenn man Full Hookup nicht braucht, erwähnen und Rabatt verlangen.
Einfacher und manchmal billiger sind die öffentlichen State Parks, National Parks und National Monuments, in diesen muss man aber auf vorhandene Plätze gehen. Auf deren Parkplätzen oder Lichtungen wird man weggeschickt, wenn man erwischt (gesehen) wird.
In den State- und National Forest kann man überall campen, solange man 50 oder 100m von der Strasse weg ist.
Dann kann man vor vielen Tankstellen, Supermärkten und Restaurants (alle oft 24 Stunden geöffnet) auf den Parkplätzen stehen, bei Walmart war das offiziell erlaubt. Bei anderen wird es meist geduldet, solange man nicht allzu stark auffällt (z.B. Barbecue, Tisch und Stühle raus). Sich in einer Wohnsiedlung an den Strassenrand zu stellen, ist kein Problem, solange man Low-Profile zeigt. Manchmal macht es eben Spass, gleich Mitten im Gewimmel bleiben zu können.
Eine andere Möglichkeit sind die Rest Areas (Raststätten). Diese sind zum Rasten gedacht, aber es sagt niemand etwas, wenn man übernachtet. Verbringt man aber den ganzen Tag mit Campen, kann es sein, dass man von der Polizei weggeschickt wird (falls diese es überhaupt merkt).
Zu guter Letzt gibt es noch die freie Natur, sofern vorhanden. Bei Farmen kann man immer fragen, dies empfiehlt sich, weil das meiste Land «im Land der grossen Freiheit» in Privatbesitz ist. Meist ist dies auch entsprechend angeschrieben, «No trespassing! Prosecutors will be shoot!»

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